
Alternative Betriebssysteme. ChromeOS (links) und Linux Mint (rechts) laufen auch auf älteren Rechnern. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Windows 10 läuft aus, und nicht alle Rechner können auf Windows 11 umsteigen. Wie man betroffene PCs erkennt und weiterhin sicher nutzen kann.
Im Oktober stellt Microsoft den regulären Support für Windows 10 ein. Dann gibt es keine automatischen Updates mehr, der Weiterbetrieb wird zunehmend unsicherer. Wer kann, sollte seinen Windows-Rechner bis dahin auf Windows 11 aktualisieren. Allerdings stellt Microsoft für die neueste Version seines Betriebssystems höhere Anforderungen an die Hardware als bei früheren Versionen: Längst nicht jeder Windows-10-Rechner wird ein Upgrade auf Windows 11 erhalten.
Windows-11-fähig oder nicht? So finden Sie es heraus

Gewissheit. Die App für die PC-Integritätsprüfung zeigt an, ob ein Rechner fit für Windows 11 ist. © Stiftung Warentest
Normalerweise zeigen es Windows-10-PCs unter „Windows Update“ an, wenn für sie eine Aktualisierung auf Windows 11 bereitsteht. Erscheint dieser Hinweis nicht, ist das schon mal ein schlechtes Zeichen. Um sicherzugehen, sollten Sie die App für die PC-Integrationsprüfung installieren und ausführen. So erfahren Sie, ob Ihr Rechner den Anforderungen für Windows 11 genügt. Ist das nicht der Fall, gibt es mehrere Optionen.
Option 1: Kostenpflichtige Verlängerung
Microsoft hat angekündigt, dass auch Privatkunden die Versorgung mit Sicherheitsupdates um ein Jahr werden verlängern können (Extended Security Updates, kurz ESU). Ein entsprechendes Angebot soll rechtzeitig auf dem Rechner angezeigt werden. Der Preis soll bei 30 US-Dollar liegen. Das ist zwar keine dauerhafte Lösung, eröffnet aber immerhin eine Gnadenfrist, etwa um einen neuen Rechner zu kaufen, der fit für Windows 11 ist.
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Option 2: Windows 11 trotzdem installieren
Im Netz und in der Fachpresse kursieren Anleitungen, mit denen man Windows 11 auch auf Geräten installieren können soll, die Microsoft als nicht Upgrade-fähig einstuft. Wir raten davon ab, denn es ist nicht sicher, ob solche zurechtgebastelten Installationen dauerhaft funktionieren und zuverlässig Updates beziehen können.
Option 3: Ein alternatives Betriebssystem nutzen
Nur weil ein Rechner kein neues Windows mehr erhält, wird er noch nicht zum Elektroschrott. Es gibt andere PC-Betriebssysteme, die deutlich geringere Anforderungen an die Hardware stellen. Ein Systemwechsel erfordert zwar eine gewisse Umgewöhnung, kann aber das Leben älterer Notebooks und PCs deutlich verlängern. Wir stellen zwei Windows-Alternativen vor: ChromeOS Flex und Linux Mint.
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Das Mag ja so funktionieren und momentan, mag es auch noch Updates geben.
Aber da Microsoft diesen Rechner offiziell nicht unterstützt ist es durchaus möglich dass es dann plötzlich keine Updates mehr gibt. Und dann hat man seinen Rechner mit diesem tollen Trick in eine Gefahrenquelle verwandelt. Das gilt für alle Tricks die es so gibt um Windows 11 doch zu installieren. Das mag gut gehen, kann aber genauso gut, irgendwann nach hinten los gehen. Das kann keiner sicher sagen. Daher ist das nicht sehr sinnvoll.
Upgrade auf Windows 11 ohne Tool auf einen vermeintlich inkompatibel Laptop von hp. Funktionierte ganz einfach und Windows 11 installiert danach auf Anforderung alle aktuellen Updates. Läuft seit 2 Monaten ohne Probleme.
tuhlteim.de. YouTube-Link:
https://youtu.be/gLcek3xkxL0?si=7RF8Rpd19ujXRLES
Das Youtube Video von tuhlteim.de zeigt, wie man Windows 11 auch auf nicht kompatiblen PCs installieren kann. Funktioniert einwandfrei.
https://youtu.be/POOTDQtNOVI?si=7MuMtAw0zo5L9k9D
dass die SW auch einige Zeilen für Linux findet.
W11 Support-Verlängerung: Es soll auch kostenfrei möglich sein, s. hier: https://www.youtube.com/watch?v=LIk06VzvvXA
Linux: Nicht ganz unproblematisch, vlt. eher etwas für Nerds: Für manche Software gibt es keine Linux-Version (wie z.B. für mein Banking-Programm), für ältere Peripherie keine Linux-Treiber, s.a. hier: https://ewaste.joohome.de/