Versicherungs­antrag Wie Sie Gesund­heits­fragen korrekt beant­worten

Versicherungs­antrag - Wie Sie Gesund­heits­fragen korrekt beant­worten

Mühsam, aber wichtig. Kunden müssen Gesund­heits­fragen, die der Versicherer ihnen stellt, voll­ständig und wahr­heits­gemäß beant­worten. © Getty Images, Westend61 / Valentina Barreto

Kunden müssen Gesund­heits­fragen vor Abschluss einer Versicherungs­police korrekt beant­worten. Sonst können sie später ihren Schutz verlieren. So klappt die Beant­wortung.

Sich für den Ernst­fall zu versichern, das wünschen sich viele. Etwa mit einem Berufs­unfähigkeits­schutz, der das Einkommen bis zur Rente ausgleicht, wenn jemand wegen Unfall oder Krankheit nicht so lange arbeiten kann (siehe Vergleich Berufsunfähigkeitsversicherung).

Doch es gibt eine große Hürde auf dem Weg zu Versicherungen rund um Leben und Krankheit: den Antrag für die Versicherung. Interes­sierte müssen sehr viele Fragen beant­worten, die meisten davon zu ihrer Gesundheit. Anhand der Antworten schätzt ein Versicherungs­unternehmen ab, wie gesund oder krank jemand ist, und davon hängt ab, ob und welchen Vertrag es anbietet. Verständlich, denn wird ein Kunde zum Beispiel später berufs­unfähig, geht es um viel Geld. Die Versicherungs­expertinnen der Stiftung Warentest erklären, um welche Fragen es geht und wie Antrag­stel­lerinnen und Antrag­steller am besten vorgehen sollten.

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Kommentarliste

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  • Profilbild Stiftung_Warentest am 11.09.2025 um 08:52 Uhr
    Patientenakte umfassender

    @scoody-boo: Die Patientenakte enthält den gesamten Behandlungsverlauf, die KV-Abrechnungsdaten enthalten die abrechnungsrelevanten Diagnosen in verschlüsselter Form. Ob Sie die Patientenakte weitere relevante Informationen für die Gesundheitsfragen enthält, wissen Sie erst, nachdem Sie dessen Lektüre.

  • scoody-boo am 10.09.2025 um 22:24 Uhr
    Arztakten wirklich erforderlich?

    Liebes Stiftung Warentest-Team,
    durch die Behandlungsdaten meiner Krankenversicherung sowie der kassenärztlichen Vereinigung liegt mir eine lückenlose Dokumentation der abgerechneten ärztlichen/ambulanten sowie Krankenhausleistungen - der letzten 10 Jahre jeweils inkl. Diagnosen vor. Ist es wirklich erfoderlich, zusätzlich hierzu auch die Patientenakten der Ärzte anzufragen? Welche zusätzlichen Informationen könnte ich daraus entnehmen, die nicht schon in den anderen Übersichten enthalten sind?
    Danke und viele Grüße

  • scoody-boo am 09.09.2025 um 21:51 Uhr
    Daten von Ärzt:innen wirklich erforderlich?

    Guten Tag,
    durch Datenauszüge meiner Krankenkasse (vergangene 10 Jahre) sowie der Kassenärztlichen Vereinigung liegt mir eine - nach meinem laienhaften Verständnis - lückenlose Dokumentation meiner Diagnosen vor. Ist es wirklich erforderlich, zusätzlich noch Daten von allen betreffenden Ärzt:innen anzufordern? Welche Informationen kann ich auf diesem Weg erhalten, die mir nicht schon vorliegen?
    Vielen Dank und freundliche Grüße

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 16.08.2023 um 10:41 Uhr
    Wie lange zurück?

    @ Fritzi_123: Der Versicherer darf bis auf wenige Ausnahmen alles fragen, was er für die Risikobeurteilung für erheblich hält. Eine zeitliche Beschränkung gibt es nicht. In der privaten Krankenversicherung darf er z.B. nicht nach Gentests fragen.

  • Fritzi_123 am 09.08.2023 um 06:28 Uhr
    Wie lange zurück?

    Ich soll einen Ausschluss für Wirbelsäulenerkrankungen unterschreiben, da ich vor 20, 18 und 11 Jahren Bandscheibenvorfälle hatte. Darf der Versicherer überhaupt nach solange zurückliegenden Erkrankungen fragen?