
Pantoffel-Portfolio. Mit dieser Anlagestrategie können Anlegerinnen und Anleger weltweit investieren – chancenreich, unkompliziert und kostengünstig. © Westend61 / Eloisa Ramos
Das Pantoffel-Portfolio ist einfach, bequem und für jeden geeignet. Hier erfahren Sie, was Sie benötigen, um mit der Anlagestrategie der Stiftung Warentest loszulegen.
freischalten
Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreichDas Pantoffel-Portfolio ist ein Anlagekonzept für das ganze Leben. Ob mit 50 Euro monatlich oder 50 000 Euro auf einen Schlag: Mit der Anlagestrategie der Stiftung Warentest können Anlegerinnen und Anleger auf unterschiedliche Ziele sparen. Pantoffel-Portfolio deshalb, weil es so einfach umzusetzen ist. Es besteht aus einem Rendite- und einem Sicherheitsbaustein, die sich je nach Risikobereitschaft unterschiedlich mischen lassen. Und obwohl es so bequem ist, bringt es ansehnliche Erträge.
Update vom 4. September 2025
Wie steht das Pantoffel-Portfolio zurzeit? Checken Sie hier die aktuellen Renditen für Einmalanlagen und Sparpläne (nach Freischaltung verfügbar). Das Update enthält Daten mit Stand vom 31. August 2025 sowie aktuelle ETF-Daten. Die nächste Aktualisierung erfolgt Anfang September.
Anleihen-ETF oder Tagesgeld? Lesen Sie, mit welcher Anlage sie den Sicherheitsbaustein am besten bestücken.
Zwei Bausteine genügen völlig
Das Pantoffel-Portfolio besteht aus zwei Teilen, einem Renditebaustein mit Aktienfonds und einem Sicherheitsbaustein mit Zinsanlagen. Die einfachste Version des Pantoffel-Portfolios hat als ersten Baustein einen ETF auf den MSCI World, den gebräuchlichsten Weltaktienindex. Er umfasst rund 1 400 Aktien aus 23 Industrieländern. Entsprechende ETF gibt es von verschiedenen Anbietern. Wir zeigen in diesem Special, welche ETF infrage kommen – sowohl klassische als auch nachhaltige.
Zweiter Baustein ist ein Tagesgeldkonto oder ein Mix aus Tagesgeld und Festgeld. Es passt auch ein ETF, der in sichere europäische Staatsanleihen oder einen Mix aus Staats- und Unternehmensanleihen investiert.
Tipp: Wer möchte, kann das Pantoffel-Portfolio mit Beimischungen wie Dax-ETF, Dividenden-ETF oder Gold ergänzen. Mehr zu den einfachen Regeln unter Anlegen mit Kick – zehn Beimischungen im Test.
Das Pantoffel-Portfolio: Erfolgreich über 30 Jahre
Die Grafik zeigt, wie sich ein ausgewogenes Depot mit Weltaktien-ETF und Tagesgeld über einen Zeitraum von 30 Jahren entwickelt hätte. Beachten Sie: Wir haben das Pantoffel-Portfolio im Frühjahr 2013 aus der Taufe gehoben. Wertentwicklungsdaten vor dieser Zeit sind zurückgerechnet.
{{data.error}}
{{col.comment.i}} {{comment.i}} |
---|
{{col.comment.i}} {{comment.i}} |
---|
- {{item.i}}
- {{item.text}}
Drei Varianten – je nach Risikotyp
Die Mischung aus Rendite- und Sicherheitsbaustein hängt vom Risikotyp ab. Vorsichtige Anlegerinnen und Anleger wählen mehr Zinsanlagen als Aktien, Risikofreudige setzen in erster Linie auf Aktien. Für die meisten passt aus unserer Sicht das ausgewogene Portfolio mit je zur Hälfte Aktienfonds und Zinsprodukten.
Warum sich unsere Untersuchung „Pantoffel-Portfolio“ für Sie lohnt
Tipps zum Start
In diesem Special erfahren Sie Schritt für Schritt, welches Portfolio für Sie passt und wie Sie es zusammenstellen.
Renditen
Mit unseren Charts und Tabellen erkennen Sie, wie gut die Pantoffeln abgeschnitten haben. Wir zeigen monatlich aktuell die Renditen für Sparpläne und Einmalanlagen.
Kauftipps
Wir zeigen, welche ETF sich eignen und wie Sie das Pantoffel-Portfolio einfach und günstig einrichten können. Sie können für auch nachhaltige ETF dafür kaufen.
Pflege
Sie lesen, wie Sie Ihre Geldanlage überwachen. Wir erläutern, wann Sie ihr Depot während der Ansparphase anpassen sollten und wie Sie das tun können. Ein Rechner hilft Ihnen dabei.
Heftartikel als PDF
Nach dem Freischalten können Sie Artikel aus Stiftung Warentest Finanzen zum Pantoffel-Portfolio lesen.
freischalten
Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreichPasst fast immer: Die ausgewogene Variante

© Getty Images / Westend61 / Eloisa Ramos, Stiftung Warentest (M)
Für die meisten Anlegerinnen und Anleger passt aus unserer Sicht das ausgewogene Portfolio, das je zur Hälfte Aktienfonds und Zinsprodukte enthält. Es ist nicht zu riskant und bietet trotzdem ansehnliche Renditechancen. Die durchschnittliche Rendite belief sich in den vergangenen drei Jahrzehnten auf gut 5 Prozent pro Jahr. Die schlechteste Ein-Jahres-Rendite lag bei einem Minus von rund 20 Prozent.
Für Risikofreudige: Die offensive Variante

© Getty Images / Westend61 / Eloisa Ramos, Stiftung Warentest (M)
Mit Aktienfonds lassen sich deutlich höhere Renditen erzielen als allein mit Tagesgeld oder Festgeld. Auf dem Weltaktienmarkt waren in den vergangenen Jahrzehnten im Schnitt Renditen zwischen 6 und 8 Prozent pro Jahr möglich. Mit dem offensiven Pantoffel-Portfolio setzen Anlegerinnen und Anleger vor allem auf Aktien: Der Anteil an Aktienfonds im Portfolio beträgt 75 Prozent. Nur 25 Prozent des Geldes fließen in Zinsanlagen.
Für Vorsichtige: Die defensive Variante

© Getty Images / Westend61 / Eloisa Ramos, Stiftung Warentest (M)
Pantoffel-Portfolios unterliegen den Schwankungen der Börsen. Je höher der Aktienanteil, desto höher können die Aufs und Abs ausfallen. Mit anderen Worten: Es kann auch Jahre geben, die mit Verlust enden. Für Anlegerinnen und Anleger, die bei ihrer Geldanlage Schwankungen möglichst gering halten wollen, ist die defensive Pantoffel-Variante mit einem Aktienanteil von 25 Prozent am besten geeignet. 75 Prozent des Geldes fließen in sichere Zinsanlagen. Wer zwischenzeitliche Verluste gar nicht verkraften kann, für den ist das Pantoffel-Portfolio leider nicht geeignet.
Depot eröffnen, ETF kaufen, Tagesgeld einrichten
Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für die einmalige Anlage größerer Beträge ebenso wie für Sparpläne mit monatlicher Einzahlung. Für die Welt-Aktienfonds und eventuell die Euro-Rentenfonds benötigen Anleger und Anlegerinnen ein Wertpapierdepot. Wir erläutern die erforderlichen Schritte und zeigen in einer übersichtlichen Tabelle, welche ETF infrage kommen – in der klassischen oder der nachhaltigen Variante.
Bequem und für alle Anlegenden geeignet
Das Pantoffel-Portfolio heißt so, weil es so bequem ist. Einmal eingerichtet, macht es kaum noch Arbeit. Anlegerinnen und Anleger müssen sich weder mit der aktuellen Börsenlage noch mit Unternehmen oder Geschäftszahlen auskennen. Die einmal ausgewählten ETF können Sie dauerhaft behalten. Auch Tagesgeld muss nicht ständig erneuert werden. Wichtig ist aber, gelegentlich die Aufteilung der einzelnen Bausteine wieder an den ursprünglich gewünschten Stand anzupassen. Auch hierzu erfahren Sie alles Notwendige, wenn Sie das Special freischalten.
Ein Konzept – viele Ziele
Ob als zusätzliche Altersvorsorge, als Baustein für eine spätere Immobilienfinanzierung, um das Geld aus einer Erbschaft anzulegen oder einfach mal, um drauflos zu sparen. Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für viele Ziele. Wenn es nicht gleich der Bund fürs Leben sein soll – es eignet sich auch als Lebensabschnittsgefährte, um sich Wünsche zwischendurch zu erfüllen. Starten kann man damit jederzeit.
freischalten
Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreichBuchtipp: Die Stiftung Warentest Strategie

Für Einsteigerinnen und Einsteiger, die sich tiefer mit dem Pantoffel-Portfolio beschäftigen wollen, gibt es das Buch Das Pantoffel-Portfolio: Die bequeme Anlagestrategie mit renditestarken ETF. Die Stiftung Warentest-Experten zeigen Schritt für Schritt, wie sich Anleger ihr Vermögen aufbauen können, und klären alle praktischen Fragen, wie die Wahl der richtigen Bank, welche Steuern fällig werden und wie man geeignete ETF für die Strategie auswählt.
freischalten
Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolgreich-
- Mit ein paar Euro im Monat die internationalen Aktienmärkte für sich arbeiten lassen? Unser ETF-Sparplan-Vergleich zeigt, bei welchen Banken und Brokern es günstig geht.
-
- Sparpläne liegen auf Jahressicht im Minus, Einmalanlagen trotz Ukrainekrise im Plus. Mittel- und langfristig verzeichnen alle Pantoffel-Portfolios ein deutliches Plus.
-
- Bei Auszahlplänen mit Fonds wirken sich Kursstürze an den Börsen unmittelbar auf die Entnahmerate aus. Es sei denn, man hat einen Puffer eingebaut.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@alle: Auf den ersten Blick verwundert es vielleicht, dass die Darstellung und der Inhalt online nicht dem der bezahlten Hefte gleichen. Es ist nicht mehr so wie zu Beginn der 2000er als die Inhalte aus dem Print 1:1 ins Netz wanderten und Abonnenten auch bei den Einzelartikeln die Artikel aus dem Heft wiedererkannten.
test.de ist ein eigenständiges Informationsportal geworden, mit viel Platz für zusätzliche Inhalte.
Auf test.de finden Sie deswegen oft mehr Testergebnisse, da im Heft nur Platz für die besten ist (Tages- und Festgeld, Fonds, Zahnzusatz-, Haftpflicht-, Autoversicherungen u.a.).
Wir nutzen online die Möglichkeit, Aktualisierungen einzuspielen, auch wenn für diese auf Papier kein Platz ist / war.
Stiftung Warentest Finanzen versucht Schritt wiederkehrende Untersuchungen in dichteren Anständen zu aktualisieren. Früher erhielten die Tests zu den einzelnen Versicherungssparten alle zwei bis drei Jahre einen Platz im Heft. Nur wenige Tests wurden monatlich aktualisiert. Die Zinssätze der Tages- und Festgelder werden seit April 2025 täglich aktualisiert, die Bedingungen der Girokonten und Auto- und Hausratversicherungen, sobald uns Änderungen bekannt werden, die Wohngebäude- und Rechtsschutzversicherung ca. zweimal im Jahr, die Zahnzusatz-, Haftpflicht- und Reiseversicherungen mindestens einmal jährlich, manchmal öfter.
Es gibt online mittlerweile zu viele Aktualisierungen als dass wir diese alle aufs Papier bringen könnten. Unsere Zeitschriftenleser können wir nicht mehr nach jeder Aktualisierung mit einer langen Tabelle langweilen. Dazu kommen die mittlerweile zu oft.
Online können wir Themen zusammenfassen, bei kleinen Änderungen den Artikel ein Update hinzufügen, Links, Rechner und andere interaktiven Inhalte hinzufügen. Dadurch ändert sich das Erscheinungsbild und der Inhalt des Online-Artikel laufend.
Wir möchten, dass auch diejenigen, die diese fürs Netz gesondert aufbereiteten Testergebnisse im Netz lesen, sich an den Kosten der Arbeit der Stiftung Warentest beteiligen und dafür bezahlen. Zeitschriften-Abonnenten gewähren wir dafür einen hohen Rabatt. Sie zahlen nur den halben Preis für die Flatrate und sie bekommen dafür noch den Zugriff auf die Testergebnisse zu den Themen aus der Schwesternzeitschrift.
@Andreas12: Es gibt unterschiedliche Abo-Modelle im Angebot. Wer die Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen schon länger bezieht, bezahlt 85,20 € im Jahr und bekommt dafür das Classic-Abo, mit dem ein kostenfreier Zugriff auf die PDF-Fassungen im Netz verbunden ist. In Finanztest 05/2024 hatten wir das Pantoffel-Portfolio zuletzt auf Papier behandelt. Den (kostenfreien) Zugriff auf diese Ausgabe finden Abonnenten hier:
www.test.de/shop/stiftung-warentest-finanzen-hefte/stiftung-warentest-finanzen_05_2024
Dann gibt es noch das Kombi-Abo für 120,80 € im Jahr, mit dem neben dem Zugriff auf die Printausgabe eine Flatrate für den Zugriff auf die Einzelartikel zu den Themengebieten der beiden Zeitschriften erworben wird. test.de unterscheidet nicht mehr zwischen den Inhalten der Stiftung Warentest und der Stiftung Warentest Finanzen, sondern vereint alle Themen unter einem Dach.
Für diejenigen, die die monatliche Ausgabe im gewohnten Layout durchblättern möchten, und die nicht auf die zusätzlichen Infos und Funktionen online verzichten wollen, gibt es das Kombi-Abo aus Zeitschrift plus Flatrate (030 346 46 50 80).
Warum werde ich als Finanztest-Abonnent ständig aufgefordert Kosten zur Freischaltung von Artikeln und Rechnern zu tragen? Ist das nicht durch meine Abo-Zahlungen abgegolten?
@Gast-Kommentar: Für unvorhersehbare, größere Aufwendungen, sollten Sie - unabhängig von sonstigen Anlagen - einen Betrag von zwei bis drei Monatsgehältern auf einem gutverzinsten Tagesgeldkonto bereithalten.
Guten Tag!
Vielen Dank für Ihre Tipps!
Mich würde interessieren, ob Sie neben dem Pantoffelprinzip noch eine zusätzliche Rücklage (z.B. 2-3 Monatsgehälter) empfehlen? Diese wäre dann für den Fall von Reparaturen, Defekten oder Arbeitslosigkeit o.ä. - oder spart man wirklich nur die 2 Pantoffeln an? Vielen Dank!