Geld anlegen mit der Stiftung Warentest Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolg­reich

Datum:
  • Text: Karin Baur
  • Testleitung: Thomas Krüger
Geld anlegen mit der Stiftung Warentest - Das Pantoffel-Portfolio – bequem und erfolg­reich

Pantoffel-Portfolio. Mit dieser Anla­gestrategie können Anle­gerinnen und Anleger welt­weit investieren – chancenreich, unkompliziert und kostengünstig. © Westend61 / Eloisa Ramos

Das Pantoffel-Portfolio ist einfach, bequem und für jeden geeignet. Hier erfahren Sie, was Sie benötigen, um mit der Anla­gestrategie der Stiftung Warentest loszulegen.

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Das Pantoffel-Portfolio ist ein Anlage­konzept für das ganze Leben. Ob mit 50 Euro monatlich oder 50 000 Euro auf einen Schlag: Mit der Anla­gestrategie der Stiftung Warentest können Anle­gerinnen und Anleger auf unterschiedliche Ziele sparen. Pantoffel-Portfolio deshalb, weil es so einfach umzu­setzen ist. Es besteht aus einem Rendite- und einem Sicher­heits­baustein, die sich je nach Risiko­bereitschaft unterschiedlich mischen lassen. Und obwohl es so bequem ist, bringt es ansehnliche Erträge.

Update vom 4. September 2025

Wie steht das Pantoffel-Portfolio zurzeit? Checken Sie hier die aktuellen Renditen für Einmalanlagen und Sparpläne (nach Frei­schaltung verfügbar). Das Update enthält Daten mit Stand vom 31. August 2025 sowie aktuelle ETF-Daten. Die nächste Aktualisierung erfolgt Anfang September.

Anleihen-ETF oder Tages­geld? Lesen Sie, mit welcher Anlage sie den Sicherheitsbaustein am besten bestücken.

Zwei Bausteine genügen völlig

Das Pantoffel-Portfolio besteht aus zwei Teilen, einem Rendite­baustein mit Aktienfonds und einem Sicher­heits­baustein mit Zins­anlagen. Die einfachste Version des Pantoffel-Portfolios hat als ersten Baustein einen ETF auf den MSCI World, den gebräuchlichsten Welt­aktien­index. Er umfasst rund 1 400 Aktien aus 23 Industrieländern. Entsprechende ETF gibt es von verschiedenen Anbietern. Wir zeigen in diesem Special, welche ETF infrage kommen – sowohl klassische als auch nach­haltige.

Zweiter Baustein ist ein Tages­geld­konto oder ein Mix aus Tagesgeld und Festgeld. Es passt auch ein ETF, der in sichere europäische Staatsanleihen oder einen Mix aus Staats- und Unternehmensanleihen investiert.

Tipp: Wer möchte, kann das Pantoffel-Portfolio mit Beimischungen wie Dax-ETF, Dividenden-ETF oder Gold ergänzen. Mehr zu den einfachen Regeln unter Anlegen mit Kick – zehn Beimischungen im Test.

Das Pantoffel-Portfolio: Erfolg­reich über 30 Jahre

Die Grafik zeigt, wie sich ein ausgewogenes Depot mit Welt­aktien-ETF und Tages­geld über einen Zeitraum von 30 Jahren entwickelt hätte. Beachten Sie: Wir haben das Pantoffel-Portfolio im Frühjahr 2013 aus der Taufe gehoben. Wert­entwick­lungs­daten vor dieser Zeit sind zurück­gerechnet.

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Drei Varianten – je nach Risiko­typ

Die Mischung aus Rendite- und Sicher­heits­baustein hängt vom Risiko­typ ab. Vorsichtige Anle­gerinnen und Anleger wählen mehr Zins­anlagen als Aktien, Risikofreudige setzen in erster Linie auf Aktien. Für die meisten passt aus unserer Sicht das ausgewogene Portfolio mit je zur Hälfte Aktienfonds und Zins­produkten.

Warum sich unsere Unter­suchung „Pantoffel-Portfolio“ für Sie lohnt

Tipps zum Start

In diesem Special erfahren Sie Schritt für Schritt, welches Portfolio für Sie passt und wie Sie es zusammen­stellen.

Renditen

Mit unseren Charts und Tabellen erkennen Sie, wie gut die Pantoffeln abge­schnitten haben. Wir zeigen monatlich aktuell die Renditen für Sparpläne und Einmal­anlagen.

Kauf­tipps

Wir zeigen, welche ETF sich eignen und wie Sie das Pantoffel-Portfolio einfach und günstig einrichten können. Sie können für auch nach­haltige ETF dafür kaufen.

Pflege

Sie lesen, wie Sie Ihre Geld­anlage über­wachen. Wir erläutern, wann Sie ihr Depot während der Anspar­phase anpassen sollten und wie Sie das tun können. Ein Rechner hilft Ihnen dabei.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten können Sie Artikel aus Stiftung Warentest Finanzen zum Pantoffel-Portfolio lesen.

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Passt fast immer: Die ausgewogene Variante

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© Getty Images / Westend61 / Eloisa Ramos, Stiftung Warentest (M)

Für die meisten Anle­gerinnen und Anleger passt aus unserer Sicht das ausgewogene Portfolio, das je zur Hälfte Aktienfonds und Zins­produkte enthält. Es ist nicht zu riskant und bietet trotzdem ansehnliche Rendite­chancen. Die durch­schnitt­liche Rendite belief sich in den vergangenen drei Jahr­zehnten auf gut 5 Prozent pro Jahr. Die schlechteste Ein-Jahres-Rendite lag bei einem Minus von rund 20 Prozent.

Für Risikofreudige: Die offensive Variante

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© Getty Images / Westend61 / Eloisa Ramos, Stiftung Warentest (M)

Mit Aktienfonds lassen sich deutlich höhere Renditen erzielen als allein mit Tagesgeld oder Festgeld. Auf dem Welt­aktienmarkt waren in den vergangenen Jahr­zehnten im Schnitt Renditen zwischen 6 und 8 Prozent pro Jahr möglich. Mit dem offensiven Pantoffel-Portfolio setzen Anle­gerinnen und Anleger vor allem auf Aktien: Der Anteil an Aktienfonds im Portfolio beträgt 75 Prozent. Nur 25 Prozent des Geldes fließen in Zins­anlagen.

Für Vorsichtige: Die defensive Variante

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© Getty Images / Westend61 / Eloisa Ramos, Stiftung Warentest (M)

Pantoffel-Portfolios unterliegen den Schwankungen der Börsen. Je höher der Aktien­anteil, desto höher können die Aufs und Abs ausfallen. Mit anderen Worten: Es kann auch Jahre geben, die mit Verlust enden. Für Anle­gerinnen und Anleger, die bei ihrer Geld­anlage Schwankungen möglichst gering halten wollen, ist die defensive Pantoffel-Variante mit einem Aktien­anteil von 25 Prozent am besten geeignet. 75 Prozent des Geldes fließen in sichere Zins­anlagen. Wer zwischen­zeitliche Verluste gar nicht verkraften kann, für den ist das Pantoffel-Portfolio leider nicht geeignet.

Depot eröffnen, ETF kaufen, Tages­geld einrichten

Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für die einmalige Anlage größerer Beträge ebenso wie für Sparpläne mit monatlicher Einzahlung. Für die Welt-Aktienfonds und eventuell die Euro-Rentenfonds benötigen Anleger und Anle­gerinnen ein Wertpapierdepot. Wir erläutern die erforderlichen Schritte und zeigen in einer über­sicht­lichen Tabelle, welche ETF infrage kommen – in der klassischen oder der nach­haltigen Variante.

Bequem und für alle Anlegenden geeignet

Das Pantoffel-Portfolio heißt so, weil es so bequem ist. Einmal einge­richtet, macht es kaum noch Arbeit. Anle­gerinnen und Anleger müssen sich weder mit der aktuellen Börsenlage noch mit Unternehmen oder Geschäfts­zahlen auskennen. Die einmal ausgewählten ETF können Sie dauer­haft behalten. Auch Tages­geld muss nicht ständig erneuert werden. Wichtig ist aber, gelegentlich die Aufteilung der einzelnen Bausteine wieder an den ursprüng­lich gewünschten Stand anzu­passen. Auch hierzu erfahren Sie alles Notwendige, wenn Sie das Special frei­schalten.

Ein Konzept – viele Ziele

Ob als zusätzliche Alters­vorsorge, als Baustein für eine spätere Immobilien­finanzierung, um das Geld aus einer Erbschaft anzu­legen oder einfach mal, um drauflos zu sparen. Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für viele Ziele. Wenn es nicht gleich der Bund fürs Leben sein soll – es eignet sich auch als Lebens­abschnitts­gefährte, um sich Wünsche zwischen­durch zu erfüllen. Starten kann man damit jeder­zeit.

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Buch­tipp: Die Stiftung Warentest Strategie

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Für Einstei­gerinnen und Einsteiger, die sich tiefer mit dem Pantoffel-Portfolio beschäftigen wollen, gibt es das Buch Das Pantoffel-Portfolio: Die bequeme Anlagestrategie mit renditestarken ETF. Die Stiftung Warentest-Experten zeigen Schritt für Schritt, wie sich Anleger ihr Vermögen aufbauen können, und klären alle praktischen Fragen, wie die Wahl der richtigen Bank, welche Steuern fällig werden und wie man geeignete ETF für die Strategie auswählt.

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443 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.09.2025 um 11:36 Uhr
    Warum finde ich nicht alle Online-Artikel im Heft?

    @alle: Auf den ersten Blick verwundert es vielleicht, dass die Darstellung und der Inhalt online nicht dem der bezahlten Hefte gleichen. Es ist nicht mehr so wie zu Beginn der 2000er als die Inhalte aus dem Print 1:1 ins Netz wanderten und Abonnenten auch bei den Einzelartikeln die Artikel aus dem Heft wiedererkannten.

    test.de ist ein eigenständiges Informationsportal geworden, mit viel Platz für zusätzliche Inhalte.

    Auf test.de finden Sie deswegen oft mehr Testergebnisse, da im Heft nur Platz für die besten ist (Tages- und Festgeld, Fonds, Zahnzusatz-, Haftpflicht-, Autoversicherungen u.a.).
    Wir nutzen online die Möglichkeit, Aktualisierungen einzuspielen, auch wenn für diese auf Papier kein Platz ist / war.

    Stiftung Warentest Finanzen versucht Schritt wiederkehrende Untersuchungen in dichteren Anständen zu aktualisieren. Früher erhielten die Tests zu den einzelnen Versicherungssparten alle zwei bis drei Jahre einen Platz im Heft. Nur wenige Tests wurden monatlich aktualisiert. Die Zinssätze der Tages- und Festgelder werden seit April 2025 täglich aktualisiert, die Bedingungen der Girokonten und Auto- und Hausratversicherungen, sobald uns Änderungen bekannt werden, die Wohngebäude- und Rechtsschutzversicherung ca. zweimal im Jahr, die Zahnzusatz-, Haftpflicht- und Reiseversicherungen mindestens einmal jährlich, manchmal öfter.

    Es gibt online mittlerweile zu viele Aktualisierungen als dass wir diese alle aufs Papier bringen könnten. Unsere Zeitschriftenleser können wir nicht mehr nach jeder Aktualisierung mit einer langen Tabelle langweilen. Dazu kommen die mittlerweile zu oft.

    Online können wir Themen zusammenfassen, bei kleinen Änderungen den Artikel ein Update hinzufügen, Links, Rechner und andere interaktiven Inhalte hinzufügen. Dadurch ändert sich das Erscheinungsbild und der Inhalt des Online-Artikel laufend.

    Wir möchten, dass auch diejenigen, die diese fürs Netz gesondert aufbereiteten Testergebnisse im Netz lesen, sich an den Kosten der Arbeit der Stiftung Warentest beteiligen und dafür bezahlen. Zeitschriften-Abonnenten gewähren wir dafür einen hohen Rabatt. Sie zahlen nur den halben Preis für die Flatrate und sie bekommen dafür noch den Zugriff auf die Testergebnisse zu den Themen aus der Schwesternzeitschrift.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.09.2025 um 11:27 Uhr
    Classic-Abo /Kombi-Abo

    @Andreas12: Es gibt unterschiedliche Abo-Modelle im Angebot. Wer die Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen schon länger bezieht, bezahlt 85,20 € im Jahr und bekommt dafür das Classic-Abo, mit dem ein kostenfreier Zugriff auf die PDF-Fassungen im Netz verbunden ist. In Finanztest 05/2024 hatten wir das Pantoffel-Portfolio zuletzt auf Papier behandelt. Den (kostenfreien) Zugriff auf diese Ausgabe finden Abonnenten hier:
    www.test.de/shop/stiftung-warentest-finanzen-hefte/stiftung-warentest-finanzen_05_2024

    Dann gibt es noch das Kombi-Abo für 120,80 € im Jahr, mit dem neben dem Zugriff auf die Printausgabe eine Flatrate für den Zugriff auf die Einzelartikel zu den Themengebieten der beiden Zeitschriften erworben wird. test.de unterscheidet nicht mehr zwischen den Inhalten der Stiftung Warentest und der Stiftung Warentest Finanzen, sondern vereint alle Themen unter einem Dach.
    Für diejenigen, die die monatliche Ausgabe im gewohnten Layout durchblättern möchten, und die nicht auf die zusätzlichen Infos und Funktionen online verzichten wollen, gibt es das Kombi-Abo aus Zeitschrift plus Flatrate (030 346 46 50 80).

  • Andreas12 am 15.09.2025 um 08:34 Uhr
    Freischaltkosten

    Warum werde ich als Finanztest-Abonnent ständig aufgefordert Kosten zur Freischaltung von Artikeln und Rechnern zu tragen? Ist das nicht durch meine Abo-Zahlungen abgegolten?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 14.08.2025 um 10:32 Uhr
    Rücklagen

    @Gast-Kommentar: Für unvorhersehbare, größere Aufwendungen, sollten Sie - unabhängig von sonstigen Anlagen - einen Betrag von zwei bis drei Monatsgehältern auf einem gutverzinsten Tagesgeldkonto bereithalten.

  • Gast-Kommentar am 12.08.2025 um 20:28 Uhr
    Rücklagen neben Pantoffelprinzip

    Guten Tag!
    Vielen Dank für Ihre Tipps!
    Mich würde interessieren, ob Sie neben dem Pantoffelprinzip noch eine zusätzliche Rücklage (z.B. 2-3 Monatsgehälter) empfehlen? Diese wäre dann für den Fall von Reparaturen, Defekten oder Arbeitslosigkeit o.ä. - oder spart man wirklich nur die 2 Pantoffeln an? Vielen Dank!